Schwimmen ist die grundlegende Voraussetzung, damit sich ein Kind sicher im und am Wasser bewegen kann. Es ist jedoch mehr als eine reine Vorsichtsmaßnahme zur Unfallverhütung. Es bietet Sicherheit und wirkt sich positiv auf die kindliche Entwicklung aus: Schwimmen fördert die Unabhängigkeit, stärkt die Selbstständigkeit und das Selbstbewusstsein.
Im Wasser können die Kinder unterschiedliche Sinnes- und Bewegungserfahrungen sammeln: Sie erleben Druck, Widerstand und Auftrieb, das Wasser massiert das Gewebe, und ihr Gleichgewichtsempfinden wird geschult. Durch verschiedene Reize erweitern sie ihr Körperbewusstsein. Der Bewegungsraum Wasser eignet sich daher auch für Kinder, die durch Behinderungen eingeschränkt sind.
Aus gesundheitlicher Sicht gibt es für Kinder kaum einen besseren Sport: Schwimmen kräftigt die Muskulatur, verbessert die Ausdauer und das Koordinationsvermögen, steigert die Leistungsfähigkeit und stärkt die Abwehrkräfte. Durch die Auftriebskraft des Wassers werden Bänder, Sehnen und Gelenke entlastet – deshalb ist diese Sportart auch für Kinder mit Übergewicht oder Gelenkproblemen ideal. Die Verletzungsgefahr ist zudem äußerst gering. Wenn Eltern ihren Kindern Spaß am Element Wasser vermitteln, leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge.